Handgelenkfrakturen

Gezielte Behandlung von Handgelenksfrakturen – für Stabilität, Funktion und Kraft

Ein Handgelenksbruch entsteht nicht nur durch Stürze im Alltag, sondern sehr häufig auch im Sport – etwa beim Fußball, Skifahren, Radfahren oder Kampfsport. Typische Anzeichen sind plötzliche Schmerzen, Schwellung, Blutergüsse und eingeschränkte Belastbarkeit. Gerade bei Sportlern ist eine schnelle und präzise Diagnose wichtig, um Langzeitschäden zu vermeiden. Wir führen eine Röntgenaufnahme (bei Bedarf auch CT/MRT) durch und
entscheiden individuell: Stabile Frakturen: Ruhigstellung mit Gips oder Schiene, kombiniert mit frühzeitiger Physiotherapie. Instabile oder verschobene Brüche: Operative Versorgung mit modernen winkelstabilen Platten/Schrauben, die eine sichere Heilung und eine frühfunktionelle Nachbehandlung ermöglichen. Ziel ist es, dass Patienten – ob im Alltag oder im Sport – wieder volle Beweglichkeit und Kraft erreichen. Wir begleiten Sie während der gesamten Behandlung, von der Erstdiagnose bis zur Rückkehr in den Alltag oder sogar zurück in den Sport.

Erläuterung

Handgelenksfrakturen – meist distale Radiusfrakturen – gehören zu den häufigsten Sportverletzungen. Entscheidend ist die exakte Reposition und stabile Fixation, um Folgeschäden (z. B. Fehlstellungen, Arthrose,
eingeschränkte Beweglichkeit) zu vermeiden. Konservativ: Indiziert bei stabilen, nicht verschobenen Brüchen.
Operativ: Notwendig bei Gelenkbeteiligung, Instabilität oder Fehlstellung – mittels Plattenosteosynthese, Schrauben oder Fixateur externe.
Nachbehandlung: Frühmobilisation unter Physiotherapie, gezielte Übungen für Beweglichkeit, Koordination und Belastbarkeit.
Gerade bei sportlich aktiven Patienten ist das Ziel eine schnelle und sichere Rückkehr zur Aktivität, ohne Funktionseinbußen oder Schmerzen.